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Blutegeltherapie

Die Wirkung der Blutegel geht vornehmlich auf das während des Saugvorganges von den Blutegeln abgegebene Sekret zurück, welches ein weites Wirkungsspektrum abdeckt.
So wirkt sein Sekret gerinnungs- und entzündungshemmend, schmerzstillend, Durchblutung fördernd, es fördert den Lymphstrom, auch Antibiotika ähnliche Eigenschaften sind nachgewiesen.
 

Daraus ergeben sich viele Anwendungsmöglichkeiten:

  • akute und chronische Gelenkschmerzen (z.B. Kniegelenks- und Daumensattelgelenksarthrose)
  • Krampfadern, Unterschenkelgeschwüre
  • Sehnen- und Sehnenscheidenentzündung (Tennisellenbogen, Golfarm)
  • Bluthochdruck (unterstützende Maßnahme)
  • Rheumatische Erkrankungen (z.B. der Fingergelenke)
  • Menstruationsbeschwerden, gynäkologische Erkrankungen
  • Chronische Mittelohrentzündung, Hörsturz
  • Furunkel, Karbunkel, Abszesse
  • Wirbelsäulen- und Kreuzbeinsyndrome
  • Stärkung des Immunsystems
  • Herpes zoster

und viele andere
 

Durchführung:

Eine Blutegelbehandlung dauert in der Regel zwischen 1½ und 2 Stunden.
Der Blutegel wird mit Hilfe eines Gefäßes auf das ausgesuchte Hautareal gesetzt. Nach einem relativ schmerzarmen Biss verbleibt der Blutegel ca. 20 bis 50 Minuten auf der Haut, bis er dann von alleine wieder abfällt.
Anschließend stellt sich eine etwas länger andauernde Nachblutung ein (Reinigung der Wunde), die gut mit Verbänden abgedeckt wird.
Vor der eigentlichen Behandlung wird der Patient mindestens 3 Tage vorher in die Praxis einbestellt (Untersuchung, Aufklärung über die Blutegelbehandlung).
Eine Einverständniserklärung muss anschließend unterschrieben werden.
 

Woher kommen die Blutegel:

Die verwendeten Blutegel stammen aus einer Blutegelzucht (pharmazeutisches Unternehmen).
Aufgrund der vielen Wirkmechanismen der Speichelinhaltsstoffe des medizinischen Blutegels, wurde der Blutegel als Fertigarzneimittel eingestuft und unterliegt den gleichen Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit, die an alle zulassungspflichtigen Arzneimittel gestellt werden. Die Blutegel werden nur einmalig am Patienten angesetzt.Nach der Behandlung werden sie abgetötet.